"Platt geschwatt" ist nicht gleich "Platt geschwatt".
Im Siegerland bestehen von Ort zu Ort teils erhebliche Unterschiede in Wortschatz, Grammatik und Aussprache. Zwar können sich alle "Plattschwätzer" untereinander "irgendwie" verständigen, aber die Herkunft macht einen vernehmbaren Unterschied aus.
Wer sich für solche sprachlichen Feinheiten interessiert, wird auf dieser Seite nicht fündig werden.
Bestimmt aber zumindest für den Einstieg hier: Siegerländer Platt oder Siegerländer Sprachatlas.
Das Platt auf dieser Seite entspricht weitgehend dem Zungenschlag, wie er im unteren Ferndorftal (Buschhütten, Geisweid, im Setzetal u.a. Nebentälern, Weidenau) gesprochen wird. Ich erhebe keinen Anspruch, bei der Wortwahl und der stets kniffligen Transskription jeden "Platt-rioten" zufrieden stellen zu können.
Hinweise, Ideen, Kritik, Verbesserungsvorschläge usw. sind freilich immer willkommen.
Nur:
Wä obedengt det letzte Wort behale or "Kloochschesserej" betriewe wel, sal mech e Freere loase.
Ech ha ken Lost, mech derweje ze mäckese...
Muss ich das übersetzen?
Sodann:
Die Texte auf dieser Seite befinden sich ständig "im Fluß"; sie werden korrigiert, ergänzt oder gekürzt,
ohne dass darüber eine "Versions-Buchhaltung" geführt würde.
Schließlich:
Oberhalb der meisten Texte findet sich am linken Rand das Symbol 🌐.
Bitte klicken oder tippen Sie darauf, wenn Sie eine Übersetzung des Textes lesen möchten. Es handelt sich dabei um so etwas wie einen "Spickzettel" und nicht um bis zur letzten Silbe ausgefeiltes Hochdeutsch.
Auch "dem Original seine grammatischen Eigenheiten" werden nicht "korrigiert"; zurück zum Original geht es über dasselbe Symbol.
Besser als die Benutzung des "Spickzettels" wäre freilich, die Mundart-Texte zunächst laut zu lesen - die
Aussprache ist dabei nebensächlich.
Auf diese Weise lösen sich die meisten Verständnisfragen wie von selbst, und das besondere Flair
des Originals bleibt erhalten.